Welt-Parkinson-Tag 2022: Prof. Storch und Prof. Höglinger im Interview

Die Parkinson-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der dopaminerge Neuronen im Mittelhirn absterben. Die Ursache der bis heute unheilbaren Erkrankung ist in den meisten Fällen unbekannt. Eine kausale Therapie gibt es bisher nicht. Dank intensiver Forschung lassen sich die Symptome aber inzwischen gut behandeln, mit medikamentösen, nicht medikamentösen und auch operativen Verfahren.

 Storch HoeglingerProfessor Storch   

 Hoeglinger PortraitProfessor Höglinger

Prof. Günter Höglinger, DPG-Vorstandsmitglied und Direktor der Klinik für Neurologie der Medizinischen Hochschule Hannover, spricht über neue Therapieansätze, die in die Pathogenese der Erkrankung eingreifen: "Unter dem Strich bin ich relativ optimistisch, dass wir die Krankheit soweit verstehen, dass wir wissen, wo wir den Hebel ansetzen müssen", sagt er im Podcast der ÄrzteZeitung. www.aerztezeitung.de

In den letzten Jahren hat die Bedeutung nicht medikamentöser Therapien bei der Behandlung von Parkinson konstant zugenommen bis hin zu einer "Parkinson-Impfung". Hierbei steht das Protein Alpha-Synuclein im Fokus, dessen Ablagerung im Gehirn an der Pathogenese des Morbus Parkinson beteiligt ist. Den aktuellen Stand der Forschung erläutert Prof. Alexander Storch, erster Vorsitzender der DPG und Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universitätsmedizin Rostock, "Wir sind in allen Stadien der Entwicklung eines Medikaments, von der Idee mRNA-Impfstoffe zu entwickeln hin zu Antikörpern, die bereits in der Klinik angewendet werden", sagt er im Interview mit Bayern 2 - radioWelt www.br.de

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